Ein kleiner Rückblick zum schwäbischen Mundartabend mit Witz und Musik
Zum Saisonabschluss feierten wir am 09. März einen Hüttenabend mit Witz und Mundartmusik.
Die Gäste aus Nah und Fern trudelten bereits ab 18 Uhr ein und füllten direkt nach Einlass die Herz’l-Alm bis auf den letzten Platz. Vor und während des Programms konnte beim Herz’l-Alm Team ein Vesperteller, Wurstsalat und vieles mehr zur Stärkung bestellt werden.
Ein großartiges Programm ließ die Gäste lachen, applaudieren, singen und staunen. So hatte Jung und Alt einen riesen Spaß an den “Lombaliadla” und Trinksprüchen von “Eugen und Eugen”. Schwäbische Texte aus dem Leben verschiedener Protagonisten, zum Haare raufen, zum Bauch halten, zum an die Stirn schlagen, zum Kopfschütteln und Schenkelklopfen – kurz, es blieb kein Auge trocken! Doch die beiden Eugens verzogen keine Miene, während sie eine unglaubliche Geschichte nach der anderen auf teilweise bekannte und unbekannte Melodien zum Besten gaben.
Musikalische Pausen wurden von den “Honauer Zwiebelbäuch”, in bewährter Manier mit Sketchen und Geschichtchen gefüllt, die so nur rund um den Lichtenstein geschehen sein können. Den Mitwirkenden sah man die Freude am Spielen in der mit 120 Leuten prall gefüllten Herz’l-Alm in jeder Minute ihres Spiels an. Ob sie lästernde Waschweiber, greise Möchte-Gern-Machos, Teufel und Sünder oder Pizzabesteller in der technisch verdorbenen Zukunft mimten, die Gäste lauschten gespannt, eh sie bei den Pointen in schallendes Gelächter und wohlwollenden Applaus ausbrachen.
Die “Herz’l-Alm Band” löste Eugen und Eugen zur Halbzeit ab und legte mit ebenso bluesigen wie reggaeartigen Melodien los (i schwätz schwäbisch, Bemberle, usw.), die die Gäste mitgrooven, mitsingen, schmunzeln und mitklatschen ließen.
Stimmungsvolle schwäbische Hits und musikalische Einlagen wie z.B. ein Minisaxophon, nie gehörte schwäbische Texte und klassische Gassenhauer wechselten sich Schlag auf Schlag ab, so dass der Zuschauer zwischen staunen und applaudieren, lachen und zustimmend nicken, hin und her gerissen war.
Dass mit “Ciao d’Amore” der Abend um 24 Uhr ausklingen sollte, waren die Gäste ganz und gar nicht einverstanden. Selbst nach vier Stunden prallem Programm, lässt man die kurzen Verschnaufpausen weg, klang noch “Zugabe, Zugabe” durch die vollbesetzte Herz’l-Alm…
Einige der Gäste gesellten sich noch bis spät in die Nacht rund ums offene Feuer und es wurde musiziert, gesungen und gelacht.
Wir freuen uns schon euch alle zum Saisonauftakt im November wieder in der Herz’l-Alm begrüßen zu dürfen.